Samstag, 05. Juli 2025
Notruf: 112
 

Brennt Sattelauflieger

LKW-Brand
Einsatzort Details

Bundesautobahn A45
Datum 04.07.2025
Alarmierungszeit 13:39 Uhr
Einsatzende 20:05 Uhr
Einsatzdauer 6 Std. 26 Min.
Alarmierungsart Pager
Mannschaftsstärke 100
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Hüttenberg
Feuerwehr Hüttenberg - Rechtenbach
Feuerwehr Hüttenberg - Volpertshausen
Feuerwehr Hüttenberg - Reiskirchen
Feuerwehr Linden - Großen Linden
Rettungsdienst
Polizei
Abschleppdienst
Feuerwehr Wetzlar
Berufsfeuerwehr Gießen
THW-Wetzlar
Kreisbrandmeister vom Dienst
Feuerwehr Braunfels
Feuerwehr Gießen-Lützellinden
Feuerwehr Gießen-Allendorf
Löschwasserkonzept Lahn-Dill-Kreis
THW Dillenburg
Straßenmeisterei Die Autobahn
Brandeinsatz

Einsatzbericht

Nachdem am Vortag die Feuerwehr zu einem brennenden PKW auf die Autobahn gerufen wurde, brannte diesmal ein LKW. Bereits auf der Anfahrt war die Rauchsäule gut sichtbar. Einsatzleiter Benedikt Kummer (Gemeindebrandinspektor der Feuerwehr Hüttenberg) ließ gleich großzügig nachalarmieren. Nicht nur der Lkw, der mit Strohballen beladen war, stand im Vollbrand, auch eine Wiese neben der Autobahn hatte Feuer gefangen. Hier standen rund 4.000 m² in Flammen. Der Fahrerin des Sattelschleppers aus dem Siegerland war es  zuvor noch gelungen, die Zugmaschine abzukoppeln. Sie wurde dabei durch Rauchgase leicht verletzt, ebenso die Fahrerin im Wagen hinter ihr. Man entschied sich den LKW in Mulden umzuladen und ab von der Autobahn weiter abzulöschen. Dafür wurde vom THW Dillenburg ein Bagger angefordert. Der Baggerfahrer konnte nur mit Atemschutz den Baggern steuern, so stark war die Rauchentwicklung. Die A45 in nördlicher Fahrtrichtung wurde für die Löscharbeiten voll gesperrt. Ein kilometerlanger Rückstau bis zum Gambacher Kreuz war die Folge. Auch in Richtung Süden wurde die Autobahn immer wieder wegen der schlechten Sicht von der Polizei für den Verkehr gesperrt.

Die Polizei vermutet, dass sich die Heuballen auf dem Anhänger selbst entzündet haben könnten. Zur Brandursache werde aber weiter ermittelt. Der Gesamtschaden betrage rund 50.000 Euro. Leider wurde der Ferienbeginn durch die massiven Verkehrsbehinderungen für viele Reisende zum Geduldspiel. Erst nach fast 7 Stunden konnten die letzten Einheiten die Autobahn verlassen. Die Straßenmeisterei säuberte anschließend noch die Fahrbahn und kontrollierte ob diese durch den Brand beschädigt wurde. Wir danken allen Kameradinnen und Kameraden für die Unterstützung bei diesem Großbrand. Besonderen Dank an die Fa. Ernst Weber und Fa. Steffen Schwarz Agrar für die Bereitstellung von Mulden-LKW`s.

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder